Am Iselbach

  Der Iselbach entspringt bei Hohenrad, fließt vorbei an Hiltensberg, Depsried und Vocken und mündet bei Isel in die Iller.

 Fotos und Karten von Rosa Mair  

 

             

           

Früher,Gasthaus zur Linde


                      

Martiniritt. Der Pfarrer auf einem Rappen, die Reiter auf Schimmel. Auf einer Wiese hinter dem Gasthaus zur Linde fand die Segnung der Pferde statt.


    


                                                     

Die Straßen sind noch ungeteert. Zäune begrenzen Wege,Wiesen und Felder

 

            

                       

Winterzeit in Depsried              Eingang zur Linde



        

Besuch von Weihbischof Manfred Müller bei Oma


 

                                         

Glockenweihe in Krugzell : Maria breit den Mantel aus.



                                  

Der Borgward war ein begehrtes Auto


                                                                       

Groß und Klein sind zum Hüttele hochgestiegen.  Heute gibt es das Hüttele nicht mehr. Aber der Standort und der Ausblick auf das Illertal sind nach wie vor eindrucksvoll und einen Spaziergang wert.



                        

Bei der Haustreppe am Gasthaus zur Linde. Zwanzig Jahre später, Feriengäste sind da.

      

                         

Im Gasthaus zur Linde sitzen an  dem runden Tisch im Erker acht Personen. Über dem Fries Schützenscheiben.


                    

An der Theke: Neun Gäste stoßen miteinander an.


                                                                            

Erinnerung an meine Schwester Erna Maier, geboren 1940. Sie starb mit 13 Jahren an Hirnhautentzündung.               

Es war ein weiter Weg von Depsried bis zum Friedhof. Fast das ganze Dorf nahm daran teil. Vorne der Leichenwagen, von zwei Rappen gezogen. Zwei Männer mit Schärpen führen die Pferde.


Zwei Auswanderer schicken letzte Grüße von Bremen nach Depsried.

Text: "Nun ade du mein lieb Heimatland, lieb Heimat ade. Es geht jetzt fort zum fremden Strand, lieb Heimatland ade. "  Zur Erinnerung an meine Abreise nach Amerika. Auf Wiedersehn. 1930


                                                       

Käserei Kollerbach            Moser aus Elmatried mit zwei Pferden vor der Tierzuchthalle in Kempten

             

1944  Frau Gatzki und unsere Polin Mlinareik. Frau Gatzki war eine sogenannte Evakuierte. Sie musste mit ihrer Familie ihre zerbombte Heimatstadt verlassen. Dafür wurde ihnen eine Unterkunft in Bayern zugewiesen. Mlinareik war eine Fremdarbeiterin aus Polen. Sie und andere hatten oft ein nicht leichtes Schicksal.


                     

Oma Meggenrieder wurde 91 Jahre alt.


                                       

Drei Hochzeitspaare



 

Richard Mair beim Klassentreffen in Heiligkreuz, oberste Reihe,dritter von links


  

Unsere Musikkapelle Krugzell, 1957. Die Musikanten tragen noch die alte Tracht.


                                                     

Der Vockenhof war ein langgezogener schmaler Hof. In der Breite fanden nur drei Fenster Platz. Die Westseite war verschindelt, Tante Lina steht davor. Der Vocken war eine sogenannte Hockwirtschaft, das heißt, man blieb meist nur für einen kleinen Trunk hocken. Doch sagte man auch: " Im Vocken ist gut hocken." Am Hauseingang stehen die leeren Bierkästen.  



                                                      

Krugzeller Schule, Lehrer Buch, 1940


Allgäuer Bauernschule,  Zweimonatskurs, Januar und Februar, 1938




Krugzeller Jugend 1940





Musterung des Jahrgangs 1900, Max Maier mit Zigarette in der Mitte



Aus dem 1. Weltkrieg. Franz ist mit einem Kreuz gekennzeichnet.


                                    

                                  

Familie Bonaventura und Rosa Meggenrieder - Familie Briechle Schwarzenbach. Auf einerDecke ruht der Hund. Sohn mit Buch. Vater mit Bierkrug und Zigarre.


Bürgermeister Briechle und Gemeindediener Bonaventura Meggenrieder. Federhalter und Stempel sind bereit.


Prestel Burg. Auf dem Tisch ein Grammophon, die neueste technische Errungenschaft. Am Boden für die Kinder ein Spielzeugmühlenrad.


Onkel Klement, gefallen 1914/18



                                        

Nach Schweizer Vorbild hatte Hirnbein auch im Allgäu die Emmentalerherstellung eingeführt. So schlossen sich viele Landwirte zu Genossenschaften zusammen und bauten Käsküchen. Die kleinen Sennereien bestanden aber meist nur kurze Zeit. Später wurden sie zu Wohnhäusern umgebaut.Foto von Wucher. Auch Hofmeister, heute Champignon Heising, war ein Pionier der Käseherstellung. In seiner Jugend arbeitete Hofmeister in der Käseküche Isel. Im Vordergrund der Scheibenbach.




                                                           

Iselbach bei der Mollenmühle und Depsried.                       Stigisbach vor Altusried.




Isel

Dort, wo die Iller nahe der Straße einen scharfen Bogen macht,  münden zwei wasserreiche Bäche in den Fluss. Erstens der Stigisbach von Altusried herkommend und zweitens der Iselbach von Depsried herfließend. Land und Wasser bilden beim Zusammenfluss seit jeher eine Insel, daher der Flur- und Ortsname Isel (Isel = Insel). Je nach Niedrigwasser oder Hochwasser ändern sich Form und Fläche der Insel.